SUSAN AKINYI KOSE

ALTER: 22 Jahre

GEBURTSDATUM: 24.02.2001

SCHULE: Tiengere Sekundarschule

HEIMATDORF: Otongolo

BERUFSWUNSCH: Schneiderin

CHARAKTER:  vertrauenswürdig, zurückhaltend, verantwortungsbewusst

DER ARMUT ENTKOMMEN

Susan hat sich gut entwickelt. Sie war damals als kleines Mädchen sehr abenteuerlich unterwegs und hat auch gerne mal Vogelnester geplündert um mit den Küken zu spielen und sie dann mit ins ehemalige Waisenhaus zu nehmen. Sie besucht die Boarding Schule (Internat) die im November 2019 abgeschlossen hat. In den Schulferien lebt sie bei ihrer 64 Jahre alten Großmutter in Otonglo. Sie hat eine positive Einstellung zum Lernen, aber lässt sich leicht ablenken. Sie würde später gerne als Designerin arbeiten. Wie die meisten Mädchen muss sie für diesen Traum einige Hürden bewältigen.  Susan leidet unter infektiösen Geschwüren und emotionalen Stress auf Grund der häuslichen Situation. Ihre Großmutter lebt in sehr ärmlichen Verhältnissen. Ansonsten ist sie anständig und hat klare Ziele im Leben. Heute geht es ihr im Vergleich zu vielen anderen Mädchen recht gut. Ihre schulischen Leistungen sind durchschnittlich. Im September 2020 wird ihr College beginnen, leider haben wir noch  keinen geeigneten Sponsor gefunden.

Aktueller Bildungsstand

Baby-Class 100%
Grundschule 100%
Hochschule 100%
Computerkurs 100%
SUSAN ist in eine Festanstellung 100%
College

Susan stellt sich vor

Susan 2007
Susan mit Cousine, Großmutter und Onkel
Susan mit Bruder

MEINE GESCHICHTE

Hallo, mein Name ist Susan Akinyi und ich habe 2019 die Sekundarschule abgeschlossen. Nach dem Tod meiner Eltern lebte ich bei meinen Großeltern. Meine lieben Eltern verlor ich 2007, da war ich gerade einmal 6 Jahre alt. Mit meiner Großmutter zu leben war sehr schwer und mühsam, da ich es nicht gewohnt war. Sie war nicht in der Lage für die nötigsten Dinge für mich aufzukommen. Doch in dieser Zeit hatte ich keine andere Wahl, also mussteich in dieser Umgebung auskommen. Weil meine Großeltern sehr arm sind, konnte ich damals auch nicht die Schule besuchen. 2009 suchte Br. Josef Waisenmädchen in der Umgebung und so wurde ich zu einem Interview eingeladen. Von da an durfte ich im Br. Josef´s Waisenhaus wohnen und auch zur Schule gehen. Im Waisenhaus war ich mit vielen anderen Mädchen, die meine Schwestern wurden. Als Michaela uns dort zum ersten Mal besuchte, nahm sie uns alle mit auf eine Safari in Massai Mara. Wir waren 3 Tage unterwegs. Diesen Ausflug und das Massaidorf werde ich nicht vergessen. Es war eine sehr schöne Kindheit dort. Leider wurde das Waisenhaus auf Grund des ansässigen Managers geschlossen und von da an hat sich meine Situation wieder sehr verschlechtert. Ich musste zurück zu meiner Großmutter. Auch wenn ich sie sehr liebe, geht es mir dort nicht gut. Die Schule konnte ich kaum stressfrei besuchen. Da Br. Josef´s Projekt angeschlagen war. Ich vermisste das Waisenhaus, welches zu meinem zu Hause geworden ist, sehr. Mir ist die Schule sehr wichtig, leider sind meine schulischen Leistungen nicht so gut, weil ich mir zu wenig Mühe gegeben habe. Dennoch nehme ich die Schule sehr ernst. Ich weiß dass ich nur mit einer guten Ausbildung unabhängig im Leben sein werde. Ich mag es Musik zu hören und zu Tanzen.  Ich möchte in der Gesellschaft ernstgenommen werden und später auch anderen helfen. Ich bin froh, dass mich Alpha-Care-Kenya aufgenommen hat. Nun habe ich wieder eine realistische Chance und ein gute Zukunft in Aussicht. Trotzdem bin ich auf Ihrer Mithilfe angewiesen damit meine Schulgebühren bezahlt werden. Ich bin auf der Suche nach einem Paten/Patin die mir hilft meine Ziele zu erreichen.  

Ich bete darum, dass mein Traum verwirklicht werden kann und ich verspreche, dass ich meine Sponsoren nicht enttäuschen werde.

 

Vielen Dank

Susan Akinyi (2019)

Susan 2022

UPDATE 2022

Susan ist weiter im IT Shop angestellt und sorgt dafür, ihre Großeltern finanziell zu unterstützen. Susan ist selbstständig und ist derzeit in der Lage sich finanziell zu versorgen. Sie möchte das ihre beiden Brüder Peter und Emmanuel unterstützt werden, damit sie die Schulausbildung beenden.